Bauwerke leiden immer wieder unter geringfügigen Mängeln. Durch ungleichmäßige Trocknungsphasen, Frostperioden oder Setzungen entstehen Risse, Abplatzungen, Verformungen, Dehnungen oder Schäden an Fugen. Diese im Auge zu behalten und über längere Perioden in Relation zu bringen, ist ein wichtiger Faktor in der Erhaltung von Ge- bäuden und Bauwerken. Sowohl bei Infrastrukturbauten wie Brücken, Tunneln, Staudämmen und Kraftwerken, als auch bei Wohngebäuden, ist dies mit erheblichem Personal- und Planungsaufwand verbunden.
Die Schadensaufnahme per Drohne bietet den entscheidenden Vorteil, dass Flug- und Inspektionsrouten anhand der GPS-Positionen gespeichert werden können. So können auch nach längeren Zeitspannen die gleichen Fotos aus der gleichen Perspektive aufgenommen werden, um einen direkten Vergleich des Schadens-Ausmaßes und ‑Fortschrittes zu ziehen. Einzelne Mängelaufnahmen können digital übereinander gelegt werden, um exakte Einschätzungen zu treffen. Diese Aufnahmen ermöglichen es, unabhängig von persönlichen Einschätzungen und Zeitunterschieden Analysen vorzunehmen, um die verschieden Stadien in Relation zu bringen.